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Was für eine Speicherkarte brauche ich bei einer Unterwasserkamera?

Was für eine Speicherkarte brauche ich bei einer Unterwasserkamera?

 

Jede Unterwasserkamera bietet zuerst einmal einen eigenen internen Speicher. Dieser ist aber meist nicht größer als 500 MB. Dementsprechend können hier nur vergleichsweise wenige Aufnahmen gespeichert werden. Aus diesem Grund sollte die wasserdichte Kamera auch zusätzlich mit einer Speicherkarte ausgestattet werden, die Kapazitäten für Hunderte Bilder bietet.

 

Die Auswahl und Verwendung einer Speicherkarte bei der Unterwasserkamera

 

Besonders wichtig zu wissen ist, dass die wasserdichten Kameras nicht eine besondere Speicherkarte benötigen, die entsprechend selbst wasserdicht ausfällt. Vielmehr ist das Gehäuse des Fotoapparats so gestaltet, dass der Speicherkarten-Slot zu jederzeit vollkommen trocken bleibt. Somit kann im Grunde jede SD-Karte genutzt werden, die auf dem Markt zur Verfügung steht.

Bei der Auswahl der Speichermedien ist lediglich das Format, die Speicherkapazität und die Geschwindigkeit zu beachten. Im Allgemeinen unterscheidet sich dabei das Format SD und MicroSD. Mit einer Abmessung von 32 auf 24 Millimeter fällt die SD-Karte deutlich größer als die MicroSD aus, die nur 11 auf 15 Millimeter groß ist. Anhand des Karten-Slots in der Unterwasserkamera kann dann schnell ermittelt werden, welches Format hierbei benötigt wird. Bei der Speicherkapazität geht es hingegen darum, wie viel Speicher die Karte aufweist. Für eine wasserdichte Kamera ist es durchaus sinnvoll, ein Produkt ab einer Speichergröße von 32 GB zu wählen. Auf diese Weise kann ausreichend Kapazität genutzt werden, um auch bei längeren Tauchgängen viele Bilder zu machen. Weitere mögliche Speicherkapazitäten sind 64 oder 128 GB. Letztlich sollte noch die Geschwindigkeit der Speicherkarten benannt werden. Diese gibt an, wie schnell die Daten auf das Speichermedium geladen, beziehungsweise von diesem wieder heruntergeladen werden können. Die Geschwindigkeit ist dabei in zehn Klassen aufgeteilt. Bei der Class 10 werden die Daten zum Beispiel mit bis zu 10 MB pro Sekunde auf der Karte gespeichert. Das Herunterladen der Daten wird bei dieser Klasse dann mit der 66-fachen Geschwindigkeit durchgeführt. Mit geringeren Klassen fallen die Geschwindigkeiten dann natürlich entsprechend geringer aus. Für eine Unterwasserkamera bietet sich die Class 7 oder höher an, um alle Daten schnell speichern und wieder auslesen zu können.

 

Die Verwendung einer alten SD-Karte

 

Es ist nicht in jedem Fall der Kauf von einer neuen Speicherkarte nötig, um diese in der Kamera für Unterwasserfotografien benutzen zu können. Ebenso können auch alte Speichermedien aus anderen Digitalkameras oder beispielsweise dem Handy genutzt werden. Für diesen Zweck ist es aber sinnvoll, die SD-Karte vor der Verwendung zu formatieren. Dieser Vorgang kann entweder über den Computer oder direkt auf der Kamera durchgeführt werden. In beiden Fällen werden bei der Formatierung die vorhandenen Daten auf der Karte gelöscht, um diese wieder neu beschreiben zu können. Weiterhin kann es bei der Formatierung nötig sein, noch das Speicherformat auf die wasserdichte Kamera abzustimmen. In den meisten Fällen sind diese Geräte kompatibel zu „DCF“ und „Exif 2.3“. Sollte die Speicherkarte nicht diesem Format entsprechend, kann dieser Umstand bei der Formatierung über die Einstellungen geändert werden.


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